General ― 16. Juli 2025 0:00

Mobility as a Service (MaaS): Die Zukunft der urbanen Mobilität

pressemitteilung

Die Art, wie wir uns in Städten bewegen, steht vor einem fundamentalen Wandel. Mobilität in urbanen Zentren wird zunehmend durch intelligente, flexible und nachhaltige Konzepte bestimmt. Im Mittelpunkt dieser Transformation steht das Konzept Mobility as a Service (MaaS). Doch was bedeutet MaaS genau, und wie kann es urbane Mobilität nachhaltig verbessern?

Was versteht man unter Mobility as a Service?

Mobility as a Service beschreibt eine integrierte Form der Mobilität, bei der verschiedene Verkehrsmittel wie öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing, Bikesharing und E-Scooter nahtlos miteinander kombiniert werden. Nutzer greifen über eine zentrale, digitale Plattform, typischerweise eine Smartphone-App, auf diese multimodalen Dienste zu. Ziel ist es, Mobilität flexibel, komfortabel und nachhaltig zu gestalten, sodass individuelle Bedürfnisse optimal erfüllt und Verkehrsprobleme in Städten reduziert werden.

MaaS als zentraler Baustein multimodaler Mobilität

Die zunehmende Vernetzung der Mobilitätsangebote erfordert leistungsstarke Mobilitätsplattformen, die Verkehrsdaten in Echtzeit verarbeiten und Nutzern personalisierte Routenempfehlungen bieten. Prof. Dr. Andreas Herrmann hebt hervor, dass die Schaffung einer offenen und standardisierten Schnittstellenarchitektur entscheidend dafür ist, MaaS erfolgreich umzusetzen. Beispiele hierfür finden sich in aktuellen Projekten wie dem „Swiss Mobility Monitor“ und diversen Studien am Institut für Mobilität der Universität St. Gallen.

MaaS-Apps: Die digitalen Helfer der urbanen Mobilität

Moderne MaaS-Anwendungen gehen weit über einfache Routenplanung hinaus. Sie ermöglichen es den Nutzern, sämtliche Mobilitätsangebote über ein einziges Konto zu buchen, zu bezahlen und ihre Nutzung transparent zu verfolgen. Prof. Herrmann betont in seinen Untersuchungen immer wieder, wie wichtig eine intuitive und zuverlässige Nutzererfahrung für die Akzeptanz von MaaS-Diensten ist. Nur wenn der Komfort mindestens gleich hoch wie bei traditionellen Verkehrsmitteln ist, gelingt der dauerhafte Umstieg der Nutzer.

Mobilitätsdienstleistungen neu denken

Im Zuge von MaaS wandeln sich Mobilitätsdienstleister von isolierten Anbietern zu integrativen Servicepartnern. Kooperationen zwischen öffentlichen Verkehrsanbietern, Privatunternehmen und innovativen Start-ups sind unerlässlich, um den Erfolg von MaaS sicherzustellen. Untersuchungen von Prof. Herrmann zeigen, dass Städte, die solche Partnerschaften aktiv fördern, signifikante Verbesserungen bei Verkehrsfluss, Emissionen und Lebensqualität erzielen.

Erfolgskriterien für Mobility as a Service

Um MaaS flächendeckend umzusetzen, müssen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eng zusammenarbeiten. Schlüssel zum Erfolg sind laut Herrmann:

  • Offene Datenplattformen
  • Nutzerzentrierte App-Lösungen
  • Attraktive Preis- und Anreizsysteme
  • Rechtssicherheit und Datenschutz

Nur so kann MaaS sein volles Potenzial entfalten und die Mobilitätswende in Städten erfolgreich vorantreiben.

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FAQ

Mobility as a Service bezeichnet ein Konzept, bei dem verschiedene Verkehrsmittel nahtlos über eine einzige digitale Plattform miteinander kombiniert werden.
Mobilitätsplattformen sind digitale Systeme, die es ermöglichen, Verkehrsmittel und Mobilitätsdienste miteinander zu vernetzen und Nutzern in Echtzeit zur Verfügung zu stellen.
Multimodale Mobilität beschreibt die Nutzung und Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel (z.B. ÖPNV, Carsharing, Fahrrad), um Wege effizienter und nachhaltiger zurückzulegen.
Mobilitätsdienstleistungen umfassen sämtliche Angebote, die Mobilität ermöglichen oder verbessern, beispielsweise öffentlicher Nahverkehr, Carsharing, Fahrradverleih oder E-Scooter.
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